Genial digital

„Digital fix“ – aber lebe in der realen Welt!

Wir alle lieben die digitalen Medien, aber sie sind nur Mittel zum Zweck und müssen als solche möglichst simpel sein, um uns unser reales Leben zu vereinfachen.

Sind wir alle schon längst süchtig nach digitalen Medien? Dieser Frage ging die Digitalbranche auf der diesjährigen Next Konferenz im September in Hamburg nach. Unter dem Motto „Digital fix“ wurde uns die gesellschaftliche Abhängigkeit nach Technik vor Augen geführt und nach einem besseren Umgang damit gesucht. Wie das gehen kann? Wir müssen uns einfach wieder bewusst werden, dass die Technologie das Mittel zum Zweck ist und der Mensch an erster Stelle steht. Wir müssen uns wieder mehr auf alles Menschliche konzentrieren und uns aufs Wesentliche besinnen. Nämlich ein soziales Leben zu haben, die freie Zeit zu genießen und sich einen behaglichen Ort des Rückzugs zu schaffen. Keine virtuelle Lebenswelt kann all das ersetzen, aber die Technik dahinter verschafft uns in vielerlei Hinsicht den notwendigen Background, um uns die schönen Dinge des Lebens zu ermöglichen.

Ihr seht schon – in diesem Jahr ging es recht philosophisch zu unter den Gestaltern der digitalen Entwicklung. Das hat schon ganz gut getan und kam auch genau zum richtigen Zeitpunkt. Die digitale Transformation stellt uns vor große gesellschaftliche Herausforderungen, die sich nicht von alleine lösen, sondern wir immer mit bedenken müssen.

Wichtige Redner, die mit ihren Vorträgen so richtig zum Denken angeregt haben, waren in diesem Jahr der Autor Andrew Keen, der sich mit seinem Buch „How to Fix the Future“ (auf Deutsch: „Wie man die Zukunft repariert“) mit der digitalen Revolution und deren Folgen auseinandersetzt. Die Gründerin Pamela Pavliscak sprach zum Thema „Eine Zukunft mit Gefühl“ – wie passen Emotionen und Technologie zusammen? Das Menschliche nicht aus den Augen zu verlieren ist der Grundgedanke, der uns auf dieser Konferenz mitgegeben wurde.

Denn wir fahren auf Schulungen und pilgern zu Konferenzen, um nur ja nicht den Anschluss zu verlieren und keinen der allerneuesten digitalen Trends zu verpassen und dann das! Das nächste große Ding auf das jetzt alle Digitaler schwören ist es, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und ihn gleichzeitig als menschliches Wesen zu begreifen. All die digitalen Lösungen, die wir erschaffen, müssen vor allem eins: dem Menschen, der sie benutzt, in irgendeiner Form hilfreich sein. Das heißt,wir müssen diese komplexe digitale Welt so vereinfachen, dass sie für den durchschnittlichen Nutzer ganz einfach wird und er sie versteht.

Wir brechen für unsere Kunden die digitale Komplexität auf, anstatt uns in schicken, verworrenen Designgebilden zu verlieren. Darauf wollen wir noch mehr setzen, weil für uns der Mensch zählt und definitiv im Mittelpunkt steht. Also, nehmen wir uns doch mal wieder Zeit für einander. Plaudern wir bei einer guten Tasse Kaffee doch mal ein wenig in der realen Welt.
 

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Foto: © 2018 ERPINAR ITP GmbH Frank Erpinar / flickr: nextconference

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